Mythenweg bei Lügde

Mythenweg bei Lügde

Es war mal wieder so weit, nach langer Pause bin ich mal wieder wandern gewesen. Heute geht es auf den Mythenweg bei Lügde. Diese schöne Tour ist gut 5 Km lang. Also rein in die Wanderschuhe und los geht es.

Der Anfang vom Mythenweg bei Lügde

Gestartet bin ich am Wanderparkplatz Hermannstal, es ging dann erst einmal bergab auf Asphaltierter Straße. Der Weg ging dann über in ein Weg aus einer Mischung von Splitt und Feldweg, der war aber angenehm zu laufen. Und wo es Bergab geht, da geht es auch wieder Bergauf, und das war auch so, es gab eine gute Steigerung und das gleich zum Anfang, aber sollte nur der Anfang sein, wie sich später herausstellte.

Ich habe hier auf dem ersten stück gleich 2 Mythen lesen dürfen, einmal die „Geschichte vom Känzler“ und „Kalktuff“, waren hier zu finden.

Was hier wieder mal auffiel ist das der Weg zwar an einigen Stellen gut aus geschildert war, aber hier auch viele verwirrende Schilder noch mit stehen und die schnell vom Hauptweg wegführen.

In die Irregeführt

Es kam wie es kommen musste, ich lese auf einem Schild Rundweg und gehe in meinem Kopf davon aus, das dieser Rundweg mit zum Hauptweg gehört. Doch es sollte anders kommen, ich bin nun auf dem Rundweg und stelle fest das hier nichts mehr auf den Mythenweg bei Lügde hinweist.

Aber ich bin dann mal weiter auf diesem Weg unterwegs, und was soll ich sagen ich bin mitten zwischen 2 Äckern und finde nun die Weg Beschreibung A1. Ich folge nun dem A1 mal schauen wo mich dieser nun hinführt.

Auch hier geht es wieder Bergauf, und was sehe ich bin wieder da wo ich gestartet bin. Etwas unterhalb von der Abzweigung die ich abgegangen bin. Also dann mal wieder am Startpunkt vorbei und wieder den Berghoch. Auch hier war der Weg Asphaltiert und ging dann über in Splitt und Feldweg.

Der Aufstieg

Mein nächstes Ziel ist ganz weit oben, ich habe vor auf 334,9m üNN zu gehen, was mich da erwartet ist die Herlingsburg. Der Aufstieg hat es in sich, da es sehr steil Berg auf geht. Aber ich gehe mal davon aus das es sich lohnt.

Mythenweg bei Lügde

Burgen haben eins immer gemeinsam, sie liegen immer auf einem Berg und das heißt wir gehen immer erst bergauf und das mehrere Km. Auf dem Weg stehen mehrere Grenzsteine die noch aus der preußischen Zeit.

Auf dem Weg kommen auch noch mal 2 Mythen hier kommen einmal „Bomhof“ und „Wölbäcker“. Auch gibt es hier beim Aufstieg noch eine Rastmöglichkeit wo man sich noch einmal Stärken kann, bevor man dann den Aufstieg in angriff nimmt.

Mythenweg bei Lügde

Der Weg an sich ist Schotter und lässt sich gut laufen. Je weiter hoch ich komme umso schöner wird der Ausblick. Und hier kommt dann auf halber Stecke dann noch eine weitere Mythe „Die Hügelgräber“.

Auch wenn es heute etwas diesig war, konnte man sehr weit gucken und die Aussicht war sehr schön, man kann hier ins Tal der Emmer schauen. Es wird immer steiler und ich komme der Herlingsburg immer näher.

Die Herlingsburg auf dem Mythenweg bei Lügde

Ich bin oben angekommen, und bin überrascht hier steht eine Schutzhütte und auch hier findest du eine Mythe „Hermann und der Schatz“ , und was mich das absolute Highlight war, dass Gipfelbuch. Das was für mich das erste Mal das ich das auf einer Tour hatte. Natürlich habe ich mich in diesen Gipfelbuch eingetragen.

Bei dem historisch Bodendenkmal „Herlingsburg“ zwischen Schieder und Lügde handelt es sich um eine in vorchristlicher Zeit errichtete Wallburg auf einem plateauartigen, steil abfallenden 345 m üNN hohen Keuperberg. Die ehemals bis zu 4 M hohen Befestigungswälle der Wallburg umschließen eine Fläche von ca. 6 ha oberhalb des Tals. Der einzige Zugang zu dieser sogenannten Volksburg ist nach Norden ausgelegt und wurde durch Bergab liegende Vorwälle geschützt.

Zum Video über den Mythenweg

Die Archäologische Ausgrabungen und Untersuchungen ergaben, dass diese Burg auf eine tausendjährige Nutzung der Anlage zurück gucken kann. Die Schutzsuchenden Besucher dieser Burg, die für einen längeren Aufenthalt auch Wasser benötigten, gab es eine eingefasste Quelle oder einen Brunnen. Da war man sich nicht ganz einig. Die Herlingsburg ist mit ihren noch vorhandenen Wallresten die am besten erhaltene Höhenbefestigung Ostwestfalens.

Du hast nach dem steilen Anstieg, und bei einem Gang über die Wallkrone mit einem Atemberaubenden Ausblick auf das Tal der Emmer, den Schieder-See und das Weserbergland.

Herausstechend sind auch die Grenzsteine aus dem 18. Jh. mit der lippischen Rose, die die ehemalige Landesgrenze Lippe und die Grenzsteine des Fürstentums Waldeck-Pyrmont markierten.

Der Abstieg

Nach einer ausgiebigen Pause habe ich mich dann auf den Rückweg gemacht, da ich den Hinweg fast ausschließlich nur bergauf gegangen bin, gehe ich nun Bergab und das auch recht steil. Ich muss hier echt aufpassen das ich nicht ausrutsche, da es ja auch in der Nacht vorher etwas geregnet hat.

Ich bin auf einem Feldweg unterwegs, was mir jetzt einen angenehmen tritt ermöglicht, da meine Knie vom aufstieg noch etwas schmerzen. Auch auf meinem Rückweg kann ich den tollen Ausblick noch genießen. Und auch auf diesen Weg abschnitt traf ich auf eine Mythe „die weiße Jungfrau“ und hier gibt es nun die Weggabelung zur Glashütte.

Kurz bevor ich nun am Ausgangspunkt bin, muss ich noch einmal durchs Dickicht und auf den letzten steilen weg nach unten. Dieser Weg ist auf dem Feld und geht direkt an einem Wohnhaus vorbei. Und schon nun bin ich auch wieder da wo ich gestartet bin.

Fazit

Mein Fazit zu dieser Tour ist gut, auch wenn manche Beschilderung etwas versteckt war, war es im großen und ganzen eine tolle Route. Mit vielen schönen Panorama Ausblicken ins Tal der Emmer.

Mein persönliches Highlight was das Gipfelbuch an der Herlingsburg, so ein Buch sollte es öfters geben und vielleicht auch ein Stempel den man dann in seinem Wanderpass selber stempeln kann. Und was mir auch gut gefallen hat waren die Erklär Tafeln am Wegrand. So kann ich den Mythenweg bei Lügde nur empfehlen!

In diesem Sinne „Träumt nicht euer Abenteuer, lebt es!“

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